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Wieso muss sich immer alles um Veganismus drehen?!

25/6/2017

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Manchmal werde ich gefragt, wieso ich denn "immer über Veganismus" schreiben müsse:

"Es gibt doch noch andere Themen ausser Veganismus?!
Wieso schreibst du eigentlich nicht über diese Themen?!
Sind die denn etwa nicht auch wichtig?!"


Nun, zunächst mal handelt es sich bei diesem "Themen-parteiischen" Eindruck um eine rein subjektive Empfindung. Diese individuelle Impression wird sicher auf einige Leute zutreffen, während andere Leser*innen womöglich finden, dass das Thema sogar noch vertiefter betrachtet werden könnte und es nie genug „Veganes“ geben kann.

Ob dieser subjektive Eindruck allerdings auch die objektive Realität abbildet, lässt sich ganz einfach überprüfen: Man wende seinen Blick nach rechts und analysiere mal die Hauptthemen der einzelnen Blog-Beiträge auf meiner Website.


Seit letztem April habe ich dort geschrieben über:


- Die Vorteile des Fahrradfahrens ("Copenhagenisation")

- Das Referendum in der Türkei ("Das Erdogan Dilemma")

- Kulinarische Schlemmereien in London ("Queen Save The Cod" - zugegeben, da steht das Thema pflanzliche Ernährung wieder im Vordergrund, wird allerdings auf eine sehr lustvolle, kaum "missionierende" Art präsentiert und ist zudem ein Gastbeitrag für Veganaut gewesen, wo ich nicht plötzlich über Frauenrechte oder Rechtspopulismus sinnieren kann.)

- Die Missstände in der Modeindustrie ("Fair Fashion Revolution")

- Die Reaktionen einiger Leute auf den Versuch, ein besserer Mensch zu sein ("Unbeeindruckt!")

- Unfreiwillig absurde, postmoderne Zeilen ("I. Das Faktum des Gebrotes")

- Den Umgang mit alten und/oder dementen Menschen ("II. Nachwort")

- Und - last but (definitely) not least - über mögliche Alternativen zu Zivilschutz, Militär und Co. ("III. Der etwas andere WK")


Wenn wir uns jetzt also die Auswertung betrachten, dann sollte offensichtlich geworden sein, dass es – abgesehen von dem einen Gastbeitrag – in keinem einzigen Blogpost primär um Veganismus ging.

In. Keinem. Einzigen.

Natürlich ist es (sehr gut) möglich, dass hie und da, an irgendeiner Stelle des Beitrags, das Wort „vegan“ auftaucht; aber es wird garantiert nicht das einzige und letzte Wort im Text gewesen sein. Irgendwo erscheint (ganz) sicher auch das Wort „Gans“. Trotzdem bin ich kein Experte in Ornithologie oder befasse mich intensiv mit dem Paarungsverhalten von Entenvögeln.

Es bleibt also nichts anderes übrig, als die These „SaoiAebi schreibt immer über Veganismus“ zu verwerfen.

Das Tragische an der ganzen Angelegenheit ist allerdings nicht der eingangs erwähnte Vorwurf (da ich es als durchaus legitim und sogar wichtig erachte, kühne Hypothesen aufzustellen; zumindest wenn man diese dann auch kritisch hinterfragt), sondern dass einige kontra-faktische Mitmenschen trotz der gegen sie sprechenden Beweise mir dennoch widersprechen und an ihrer Unterstellung festhalten würden (oder wie es jemand letztens im Zivilschutz-Einsatz gesagt hat: „Ich weiss es, weil ich es glaube.“).

(Ich habe mich übrigens damit abgefunden, dass trotz der Falsifizierung einer These seitens der beschuldigenden Personen keine Entschuldigung oder eine andere Geste des Anstands zu erwarten ist; wenn überhaupt jemand seine Niederlage eingestehen kann, dann ist das schon grosses Kino in einer Welt, wo die USA von der Uneinsichtigkeit in Person regiert werden.)


Wieso könnte man dennoch von einer gewissen medialen „Vegan-Fixierung“ sprechen?

Weil nicht ich (oder ehrlicher gesagt: nicht nur ich), sondern die ganze Gesellschaft aktuell darauf fixiert zu sein scheint.

Egal, wo man hinschaut oder reinliest, wird das Thema irgendwie aufgegriffen:

- Gesundheitstipp (Juni-Ausgabe): „Vegan essen: Risiko für Schwangere“ (Wer meine Retourkutsche dazu verpasst hat, hier mein Kommentar.)

- Tagesanzeiger (16.06.17): „Vegane Ernährung eignet sich nicht für kleine Kinder“ (Auch im Tagesanzeiger wird ausdrücklich vor einer veganen Ernährung abgeraten.)

- Tagesanzeiger (16.06.17): „Todbringender Veganismus“ (Noch am gleichen Tag erscheint ein zweiter Artikel zum Thema Veganismus mit einem hetzerischen Titel par excellence; auch hier gibt es übrigens einen Gegenkommentar meinerseits. Spannend ist diesbezüglich, dass man dafür bis nach Belgien fahren musste, um den Todesfall eines "veganen" Säuglings zu finden. Hier in der Umgebung gab es aktuell wohl nur Todesfälle von Kleinkindern omnivorer Eltern...)


- Watson (24.06.17): „Vegane Ernährung kann für Kinder tödlich sein“ (Auch Watson bläst ins gleiche Horn und führt das Thema sogar in der Rubrik „Sektenblog“ auf, wo der neuerdings selbst-ernannte Ernährungsexperte Hugo Stamm die pflanzliche Ernährungsweise mit Esoterik, Impfgegnern und jüdischer Verschwörungstheorie vermischt – da muss man ja schon fast wieder darüber lachen...)

- Und dann war da ja noch die Sache mit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (Zeit Online (14.06.17): „>>Pflanzenkäse<< darf nicht Käse heissen“), wonach man Begriffe wie „Käse“, „Milch“ und Co. nur noch für Produkte verwenden kann, welche aus „normaler Eutersekretion“ (Definition von Milch gemäss EuGH; hier übrigens mein aktivistischer Gegenschlag zu diesem lächerlichen Urteil) bestehen. Es sei denn, man spricht natürlich von Kokosmilch. Dort gibt es eine Zusatzklausel, dass sich dieses Wort schon in unseren Alltag integriert hat. So wie Mandelmilch. Dieses Argument des bereits integrierten Begriffes ist allerdings nur in Italien gültig. In Deutschland muss sie fortan Mandeldrink heissen.

- Selbst in der Tageswoche hat es Platz für etwas Vegan-Bashing (22.06.17, „Wurst-Therapie gegen Gewissensbisse“ - ebenfalls mit einem inoffiziellen Gastkommentar meinerseits). Knackeboul, der sich sonst als progressiven Gutmenschen gibt, hat hier für einmal kein Verständnis für eine Ernährungsform, die so effizient wie sonst nichts (ausser vielleicht den Verzicht aufs Fliegen und möglichst wenig Kinder zu kriegen) gegen den Klimawandel zielt oder millionenfaches Leid an fühlenden Lebewesen verringert (um nur zwei Argumente zu nennen [entschuldigt, ich bin etwas ausgelaugt von den „Social Media“-Strapazen der letzten Woche ;-)]).
Knackebouls Beitrag schiesst den Vogel auch deshalb ab (respektive: schliesst die Auflistung auch deshalb ab), weil ziemlich viel pauschalisierender und irrationaler Blödsinn gelabbert wird (basierend auf einer diffusen Ablehnung veganen Menschen gegenüber), dass einem regelrecht schwindelig wird.



Die Frage sollte also weniger sein, wieso in der Gesellschaft und - noch offensichtlicher - in den (sozialen) Medien so eine starke Vegan-Fixierung vorherrscht (offenbar handelt es sich dabei einfach um eines der grösseren oder zumindest polarisierenderen Themen unserer Zeit), sondern wieso es eine solche "Veganphobie" gibt.

Ist es die Angst vor dem Fremden?

Ist es fehlendes fachliches Wissen?

Ist es die Neigung, Traditionen und vorherrschende Bräuche überzubewerten und sie möglichst nie zu hinterfragen?

Ist es Faulheit?

Ist es die Frustration über die eigene kognitive Dissonanz (also weil man heimlich weiss, dass da etwas mit unserem Umgang mit den [Nutz]Tieren nicht stimmen kann, aber man es gleichwohl nicht schafft, sein Verhalten gewissen ethischen Idealen anzupassen)?

Oder ist es womöglich einfach die Tatsache, dass man in den Veganer*innen eine Minderheit – für einige Leute gar ein regelrechtes Feindbild – gefunden hat, auf welche man seine Wut projizieren kann (ganz im Sinne von "Hass verbindet")? Immerhin wird niemand als veganer Mensch geboren, sondern hat sich für diesen Ernährungs- oder Lebensstil entschieden (und selbst wenn man das Produkt veganer Eltern wäre, könnte man ja seine Ernährung später immer noch umstellen), weshalb es ja scheinbar nicht diskriminierend ist, diese Menschen öffentlich zu diffamieren.

Vielleicht zeigt diese mediale Vegan-Fixierung jedoch auch, dass die vegane Community eigentlich doch Vieles richtig macht. Denn immerhin geniessen wir seit geraumer Zeit eine gewisse Aufmerksamkeit in den Medien, wodurch sich das Thema immer tiefer in der Gesellschaft verankert (so dass man schon fast versucht wäre, von einer sozialen Bewegung zu sprechen; was natürlich zahlreiche Mitmenschen vehement bestreiten würden).


Trotzdem nochmals die Frage: Muss sich immer alles um Veganismus drehen?

Nein, natürlich nicht. Aber offenbar lässt sich nirgends sonst so gut streiten, so viele Klicks generieren und gleichzeitig so viel Frust entladen (wobei einige Wutbürger und Trolle selbst bei harmloseren Themen einen digitalen Amoklauf hinlegen könnten).

Aber vielleicht sollten wir uns in Zukunft doch häufiger über Ornithologie unterhalten. Das Migrationsverhalten von Gänsen würde sicher eine besänftigende Wirkung auf die eine oder andere Person haben. Ob man dafür jedoch viele Klicks kriegt, sei jetzt mal dahingestellt.

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    Lebenskünstler, Philosoph, Hobbykoch, Balkongärtner, Freelanceaktivist, Lehrer, Katzen- und Tierfreund, Spirituosenliebhaber, Melancholiker, Musiker, Gesellschaftskritiker, Mensch, Lebewesen, Materie. Oder so.

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